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Institut für Politikwissenschaft und Soziologie

Grundlagen für einen wirtschaftlichen Aufschwung im Kongo

Deutsch-afrikanische Arbeitswoche in Würzburg

Welche Faktoren hemmen den Aufschwung in der Demokratischen Republik Kongo? Das wollen Wissenschaftler aus Würzburg und Kinshasa gemeinsam ergründen. Zum Auftakt ihres Vorhabens tagten sie im Februar eine Woche lang an der Uni Würzburg.

Im Kongo gibt es viele Rohstoffe, unter anderem Kupfer, Gold und Diamanten. Trotzdem lahmt die Wirtschaft des Landes. Warum das so ist, ergründen Wissenschaftler der Universitäten Würzburg und Kinshasa in einem fächerübergreifenden Projekt, das vom Bundesforschungsministerium gefördert wird.

Am Projekt „Gesellschaftswissenschaftliche Grundlagen für einen wirtschaftlichen Aufschwung im Kongo“ sind Juristen, Wirtschaftswissenschaftler, Politikwissenschaftler und Geographen beteiligt. 

Die Politikwissenschaft ist vertreten durch ein Team der Universität Würzburg unter Leitung von Prof. Dr. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet sowie durch Prof. Dr. Greg Basue, der an den Universitäten Kinshasa (Demokratische Republik Kongo) und Valencia (Spanien) lehrt und forscht.

Die Arbeitswoche der Projektpartner wurde am 21. Februar im Senatssaal der Universität feierlich eröffnet. Grußworte sprachen Universitätsvizepräsidentin Margarete Götz, Juristen-Dekan Eric Hilgendorf und Würzburgs Bürgermeister Adolf Bauer. Jura-Professor Jean-Michel Kumbu präsentierte das Projekt in Kurzform.

Prof. Greg Basue, Philipp Gieg und Alexandra Vogel

In den folgenden Tagen trafen sich die Wissenschaftler zu mehreren Arbeitsgesprächen. Alexandra Vogel und Philipp Gieg vom Institut für Politikwissenschaft und Sozialforschung diskutierten mit Prof. Basue über aktuelle politische Probleme, aber auch Chancen der Demokratischen Republik Kongo.

Sie sprachen unter anderem über die jüngsten Verfassungsänderungen vom Januar 2011, die bevorstehenden Präsidentschaftswahlen, Korruption, politische Kultur und nationale Identität, den Konflikt im Ostkongo sowie die internationalen Beziehungen des Landes. Dabei wurden weiterführende Forschungsfragen identifiziert und Themen herausgefiltert, zu denen noch weitere Analysen und Verbesserungsvorschläge zu erarbeiten sind.