Intern
Institut für Politikwissenschaft und Soziologie

Exkursion ins Deutsch-französische Institut in Ludwigsburg

Im Rahmen des Jean-Monnet-Workshops „Der deutsch-französische Motor der Integration“ fand am Donnerstag, den 7. Juni 2018, eine Rechercheexkursion zum Deutsch-Französischen Institut (dfi) nach Ludwigsburg statt.

Unter der Leitung der wissenschaftlichen Mitarbeiter Timo Lowinger und Johannes Greubel vom Jean-Monnet-Lehrstuhl für Europaforschung und Internationale Beziehungen machte sich die aus zwei Kursen bestehende Gruppe pünktlich um 9:30 auf den Weg ins baden-württembergische Ludwigsburg. Angekommen im Deutsch-Französischen Institut wurde die Gruppe sehr herzlich in Empfang genommen und konnte bei einer ersten Führung durch die Frankreich-Bibliothek einen Einblick in das breite Spektrum an vorhandener Literatur zu Frankreich und insbesondere den deutsch-französischen Beziehungen erhalten.

Das Deutsch-Französische Institut ist ein Forschungs- und Dokumentationszentrum für Frankreich und die deutsch-französischen Beziehungen, das 1948 in Ludwigsburg gegründet wurde. Zu den Gründervätern des Deutsch-Französischen Instituts gehörten bedeutende Persönlichkeiten, wie Theodor Heuss, Carlo Schmid, Fritz Schenk, Joseph Rovan und Alfred Grosser.

Durch die umfassende Dokumentation und Archivierung relevanter Materialien zu Frankreich, den deutsch-französischen Beziehungen und der europäischen Integration, kann das Institut wichtige politische Akteure bei aktuellen und geschichtlichen Informationen und Hintergründen unterstützen.

Die Rechercheexkursion ist integraler Bestandteil des Jean-Monnet-Workshops. Ziel des Seminar ist es, die bestehende Ausstellung „‘63-‘13: 50 Jahre gelebte europäische Geschichte“ substantiell zu erweitern und zu aktualisieren. Dabei wurden die Teilnehmerinnen in verschiedene Gruppen eingeteilt, die dann jeweils individuell ein Forschungsthema ihrer Wahl zu den deutsch-französischen Beziehungen und der europäischen Integration bearbeiten und zielgruppengerecht darstellen.

In der Frankreich-Bibliothek erhielt jede Seminargruppe nach der informativen Einführung die Chance, sich mit den Mitarbeiterinnen des Deutsch-französischen Instituts über ihr Forschungsthema auszutauschen und Hinweise zu erhalten, in welchem Bereich der Bibliothek fachliche Literatur für das jeweilige Thema zu finden ist. Im Anschluss daran konnte jede Gruppe eigenständig recherchieren und die zahlreichen Literatur- und Dokumentquellen der Frankreich-Bibliothek frei nutzen. Bis in den Nachmittag hinein arbeiteten alle Teilnehmer intensiv an ihren Forschungsthemen. Sowohl bei spezifischen Fragen zu den jeweiligen Themen, als auch bei Übersetzungsproblemen der französischen Literatur, standen die Mitarbeiterinnen des Deutsch-französischen Instituts überaus hilfsbereit zur Seite.

Am Ende der Recherche konnte jede Gruppe große Fortschritte bei der Bearbeitung ihres Forschungsthemas vermelden.

Bericht: Philipp Marx

Zum Bericht auf mainEUropa.de