Master-Forschungsprojekt „Konflikt und Partizipation“: Studierende besuchen das Vereinte-Nationen-Ausbildungszentrum der Bundeswehr in Hammelburg
12/01/2025Im Rahmen des Master-Forschungsprojekts „Konflikt und Partizipation“ besuchten 15 Studierende der Universität Würzburg das Vereinte-Nationen-Ausbildungszentrum der Bundeswehr in Hammelburg. Unter der Leitung von Prof. Dr. Sonja Grimm erhielten sie Einblicke in die Ausbildung für VN-Einsätze.
Ablauf der Exkursion
Die Studierenden wurden gemeinsam mit einem Bus von Würzburg nach Hammelburg und zurückgebracht. Vor Ort erhielten sie zunächst eine allgemeine Einführung in den Auftrag und die Struktur des Vereinten-Nationen-Ausbildungszentrums der Bundeswehr, das eine zentrale Ausbildungsstätte für die einsatzvorbereitende Schulung von Soldat*innen und zivilen Kräften für VN-Missionen ist.
Im Mittelpunkt standen zwei Vorträge: Jugendoffizier Würzburg Hauptmann Lukas-Laurin Sachße erläuterte zentrale Linien der deutschen Sicherheits- und Verteidigungspolitik und ordnete die Rolle Deutschlands in internationalen Friedenseinsätzen ein. Anschließend berichtete Presseoffizier Oberleutnant Leif-Lennard Steinkühler des Standorts über die Aufgaben des Zentrums sowie über die Ausbildung von Militärbeobachter*innen für VN-Missionen.
Im Anschluss an ein gemeinsames Mittagessen in der Truppenküche erhielten die Studierenden die Gelegenheit, ausgewählte Ausbildungsbereiche des Standorts zu besichtigen, um die praktische Dimension der Vorbereitung auf VN-Einsätze kennenzulernen.
Einbettung in das Masterprojekt
Das Master-Forschungsprojekt des Jahrgangs 2025/2026 widmet sich unter dem Titel „Konflikt und Partizipation“ Forschungsfragen in Bereichen der Allgemeinen Soziologie, Speziellen Soziologie, Quantitativen Methoden, politischer Theorie und internationaler Beziehungen. In mehreren Teilgruppen werden unterschiedliche Facetten von Konflikt und Partizipation empirisch untersucht und theoretisch reflektiert. Die Exkursion nach Hammelburg diente dazu, Fragen internationaler Sicherheit, Peacekeeping und zivil-militärischer Kooperation an einem zentralen Ausbildungsort der Bundeswehr für VN-Missionen praktisch zu vertiefen.
Die Teilnahme an dem Besuch wurde den Studierenden dank der Unterstützung der Bundeswehr kostenfrei ermöglicht. Das Institut für Politikwissenschaft und Soziologie sowie alle Teilnehmenden danken dem Vereinten-Nationen-Ausbildungszentrum der Bundeswehr und den beteiligten Offizieren herzlich für die Einblicke in die Ausbildung, Aufgaben und Herausforderungen moderner Friedenseinsätze.
