IPS-Mitglieder bei den ECPR Joint Sessions 2025 an der Karls-Universität, Prag
08.06.2025Im Rahmen des HE-geförderten Projekts EMBRACE leitete Prof. Dr. Sonja Grimm gemeinsam mit Dr. Adea Gafuri, The Swedish Institute of Foreign Affairs, Stockholm, den Workshop: “External Influences on Democratization and Autocratization: How Donor Competition Shapes Democracy, Corruption and Development in Recipient Countries” bei den ECPR Joint Sessions, die 23-25 Mai 2025 in Prag stattfanden.
Die Teilnehmer:innen des Workshops diskutierten die Rolle traditioneller und nicht-traditioneller Geber in Zielländern von Entwicklungskooperation und Demokratieförderung. Sie reflektierten insbesondere über Entwicklungen in Post-Konfliktländern, in der europäischen Nachbarschaft und im post-sowjetischen Raum. Sie richteten ihr Augenmerk auf unterschiedliche Geberpolitiken und deren Effekte auf Staatlichkeit und Demokratiequalität, auf die Anpassungserfordernisse der Geberpolitiken im Lichte des globalen Systemwetterwebs sowie die Wahrnehmung lokaler Bevölkerungen und Stakeholdern angesichts konkurrierender Geberangebote. Insgesamt wurden 17 Beiträge intensiv diskutiert. Der Workshop bot auch Gelegenheit, den akademischen Diskurs zwischen den Schwesterprojekten EMBRACE, REDEMOS und SHADEM-EU fortzusetzen.
Die ECPR Joint Sessions finden einmal jährlich an einer der Mitgliedsinstitutionen des ECPR-Verbandes statt und beherbergen 30-40 Workshops, die zeitgleich an drei Konferenztagen stattfinden. Insgesamt nahmen in diesem Jahr knapp 600 Wissenschaftler:innen aller Karrierestufen an den Workshops teil.
Vom IPS trugen neben Sonja Grimm auch Nea Solander, Steve Biedermann und Elena Dück aktuelle Forschungsergebnisse vor. Von EMBRACE waren außerdem Wicke van der Broeck und Giselle Bosse, beide Universität Maastricht, sowie Karina Shyrokykh, Universität Stockholm, vor Ort.
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