Intern
Institut für Politikwissenschaft und Soziologie

Philipp Raab

Philipp Raab, M.A.
Wissenschaftlicher Mitarbeiter

Professur für Spezielle Soziologie und Qualitative Methoden der Empirischen Sozialforschung
Institut für Politikwissenschaft und Soziologie
Julius-Maximilians-Universität Würzburg
Wittelsbacherplatz 1
97074 Würzburg

Raum 00.115

E-Mail:  philipp.raab@uni-wuerzburg.de

Sprechstunde in der vorlesungsfreien Zeit

nach Vereinbarung per Mail.

Hinweise zur Betreuung von Abschlussarbeiten

  • Bis einschließlich Wintersemester 2024/2025 sind die Kapazitäten für die Betreuung von Abschlussarbeiten bereits ausgelastet.
  • Betreuungsanfragen können nur bearbeitet werden, soweit eine kurze Beschreibung Ihres Vorhabens im Umfang von circa ein bis zwei Seiten eingereicht wurde.
  • Inhalte der Vorhabensbeschreibung: Ziel der Arbeit; Beschreibung des Ausgangspunkts Ihres Gedankengangs; theoretische/empirische Arbeit; Überlegungen zur Methodik; ggf. wissenschaftliche Anschlüsse; ggf. grobe Gliederung
  • Inhaltlich können Abschlussarbeiten aus folgenden Bereichen betreut werden: Cultural Studies, Kommunikations- und Sprachsoziologie, Mediensoziologie, Migrationssoziologie, Gender- und Queerstudies, Wissenssoziologie sowie allgemein: Qualitative Methoden der empirischen Sozialforschung

Aktuelle Publikation

Barth, Niklas / Wagner, Elke / Raab, Philipp / Wiegärtner, Björn 2023:
Contextures of hate:
Towards a systems theory of hate communication on social media platforms.

Abstract:
In diesen Aufsatz identifizieren wir fünf verschiedene Forschungsperspektiven, die von Studien auf Hate Speech als Forschungsgegenstand eingenommen werden. Mit dem Ziel der Bündelung dieser divergenten Bickachsen schlagen eine funktionalistische Perspektive auf Hasskommunikation vor und entwickeln zu diesem Zweck einen systemtheoretischen und mediensoziologischen Rahmen für die Analyse von Online-Hassreden. Eine systemtheoretische Perspektive knüpft an ein prozessorientiertes Paradigma der Hassrede an: Anstatt zu fragen, was (!) Hassrede ist, konzentriert sich ein systemtheoretischer Rahmen darauf, wie (!) unterschiedliche kommunikative Kontexte empirisch unterschiedliche Verständnisse von Hasskommunikation hervorbringen. Abschließend leiten wir vier Vorschläge für zukünftige Forschung zu diesem Thema ab: Wir (1) konzeptionalisieren Hass als Hasskommunikation, (2) analysieren verschiedene kommunikative Kontexte, (3) entwickeln eine Medienarchäologie der Negation und Konfliktkommunikation und (4) untersuchen die Funktion von Konflikt- und Hasskommunikation für die Entstehung von (Gegen-)Öffentlichkeiten.
Barth, Niklas / Wagner, Elke / Raab, Philipp / Wiegärtner, Björn 2023: „Contextures of hate: Towards a systems theory of hate communication on social media platforms.“ In: The communication review 26 (3), 209-252.

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