BRIAS: Brainstorming zur Afrika-Forschung
29.07.2016Über 40 Afrikaforscher aus Bayreuth, Ingolstadt, Neu-Ulm und Würzburg kamen zu einem ersten Arbeitstreffen des Bayerischen Forschungsinstituts für Afrikanische Studien (BRIAS) in Würzburg zusammen. Hier diskutierten sie einen Tag lang über ihre Arbeitsgebiete und über mögliche Kooperationen.
Prof. Dr. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet, Professorin für Europaforschung und Internationale Beziehungen, und Philipp Gieg, Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Professur, nahmen an diesem ersten BRIAS-Statusseminar teil. Prof. Müller-Brandeck-Bocquet stellte die afrikabezogenen Forschungs- und Lehrschwerpunkte der Professur vor. Philipp Gieg präsentierte zusammen mit seinem Kollegen Julien Bobineau von der Romanistik das von beiden mitgegründete Junge Afrikazentrum der Universität Würzburg.
Eingeladen hatten die beiden Würzburger BRIAS-Einrichtungen: Das Forum Afrikazentrum (FAZ) und das Stipendienprogramm BEBUC. Das Treffen diente dem gegenseitigen Kennenlernen der einzelnen Arbeitsgebiete und dem Ausloten von Kooperationsmöglichkeiten.
BRIAS (Bavarian Research Institute of African Studies) wurde im Februar 2014 in Bayreuth gegründet. Diesem Forschungsnetzwerk unter der Leitung seines Sprechers Professor Dymitr Ibriszimow gehören bislang vier bayerische Einrichtungen mit Afrika-relevanter Forschung an: Die Universität Bayreuth, die Hochschule für Angewandte Wissenschaften Neu-Ulm, die Technische Hochschule Ingolstadt (THI) sowie die Universität Würzburg mit ihrem Forum Afrikazentrum (FAZ), mit starken geistes-, sozial- und medizinisch-naturwissenschaftlichen Arbeiten in allen zehn Fakultäten, mit dem Jungen Afrikazentrum (JAZ) und mit dem Exzellenzstipendien-Programm BEBUC, das im Kongo derzeit circa 180 Nachwuchswissenschaftler unterstützt und begleitet.
BRIAS ist eine multidisziplinäre Plattform. Ihr Ziel ist die Vernetzung der vorhandenen wissenschaftlichen Kompetenzen in der bayerischen Afrikaforschung, die nachhaltige Stärkung von Hochschulkooperationen mit Partnern in Afrika, der Aufbau neuer Lehrmodule und die Entwicklung gemeinsamer zukunftsorientierter Projekte.
