EMBRACE in Brüssel
23.10.2025Abschlusskonferenz und Policy-Event bringt EMBRACE-Forscher:innen ins Gespräch mit EU- Vertreter:innen von Kommission, Rat, Parlament und dem Europäischen Diplomatischen Dienst
Im Rahmen der Abschlusskonferenz von EMBRACE fand am 24. September 2025 im Martin's Hotel in Brüssel das Policy-Event „Revisiting EU Democracy Support Policy in the European Neighbourhood” statt. Diese Abschlussveranstaltung bildet den Höhepunkt der Forschung von EMBRACE, die seit 2022 im Rahmen des EU-Programms „Horizont Europa” durchgeführt wurden und sich mit der Neukonzeption und Umgestaltung der Demokratieförderung der Europäischen Union in ihren östlichen und südlichen Nachbarländern befasste.
Im Mittelpunkt des Policy-Events stand der Austausch mit Vertreter:innen der Europäischen Kommission, des Rats der Europäischen Union, des Europäischen Parlaments und des Europäischen Außendienstes. Gemeinsam diskutierten die EMBRACE-Forscher:innen, unter ihnen Prof. Dr. Sonja Grimm, Dr. Elena Dück und Nea Solander, die neuen Forschungserkenntnisse und zukunftsorientierte Empfehlungen an die Politik. EMBRACE organisierte diese Veranstaltung gemeinsam mit dem Schwesterprojekt SHAPEDEM-EU, das in der gleichen Ausschreibung vom Forschungsrahmenprogramm Horizon Europe gefördert wurde.
Zu den Gesprächspartnern zählten unter anderem: Dirk Schuebel (Leiter der Abteilung für Beziehungen zur Russischen Föderation, Europäischer Auswärtiger Dienst), Marilyn Josefson (Außenpolitische Beraterin von Präsident António Costa, Europäischer Rat), Stefan Krauss (Direktion für Demokratieförderung, Europäisches Parlament), Peter Søndergaard (Programmdirektor bei der Europäischen Stiftung für Demokratie), Dr. Giulio Venneri (Stellvertretender Referatsleiter für Erweiterungsstrategie und -koordinierung, Generaldirektion ENEST)
EMBRACE bringt 14 Partnerorganisationen zusammen, die Hindernisse für die Demokratisierung in der europäischen Nachbarschaft untersuchen, Wege zu ihrer Überwindung aufzeigen und neue politische Instrumente für die Förderung der Demokratie durch die EU vorschlagen. Die Forscher:innen untersuchen allgemeine Trends und Episoden von Blockaden und Prozessen politischer Öffnung in 12 ausgewählten Ländern in Osteuropa, im Südkaukasus, auf dem Westbalkan, im Nahen Osten und in Nordafrika.
SHAPEDEM-EU ist ein Forschungskonsortium aus 12 akademischen Einrichtungen, Thinktanks und zivilgesellschaftlichen Institutionen mit Sitz in Europa und den südlichen und östlichen Nachbarländern. Mit seiner Forschung möchte SHAPEDEM-EU die Rechenschaftspflicht, Transparenz, Effektivität und Vertrauenswürdigkeit der EU stärken und die Nachbarländer widerstandsfähiger, gerechter und aufgeschlossener für die Bedürfnisse ihrer lokalen Bevölkerung machen.


