Intern
Institut für Politikwissenschaft und Soziologie

German Politics 2021: Studierende aus aller Welt zu Gast im virtuellen Würzburg

28.07.2021

Vom 19. bis 23. Juli 2021 fand am Institut für Politikwissenschaft und Soziologie der International Summer Module Course „German Politics“ statt. Organisiert wurde der einwöchige Kurs von Dr. Manuela Scheuermann und Dr. Carolin Rüger (Professur für Europaforschung und Internationale Beziehungen).

Pandemiebedingt fand die Veranstaltung rein digital auf den Plattformen Zoom, Padlet und wonder.me statt. Der Kurs stieß auf großes internationales Interesse: Insgesamt nahmen 35 Studierende aus 25 Ländern (Albanien, Argentinien, Armenien, Brasilien, China, Georgien, Griechenland, Indien, Indonesien, Israel, Italien, Kroatien, Montenegro, Neuseeland, Portugal, Rumänien, Serbien, Spanien, Thailand, Tunesien, Türkei, Ukraine, Ungarn, USA, Vereinigtes Königreich) am Programm teil. Nicht nur bezüglich der Nationalität, sondern auch mit Blick auf Erfahrungsstufe (von Studierenden bis zur Habilitandin) und den fachlichen Hintergrund gab es unter den Teilnehmenden eine große Diversität. Diese wurde von allen Beteiligten als sehr gewinnbringend perzipiert.

Inhaltlich wurden mit Mitglieder des IPS und den zwei Gastreferenten Prof. Dr. Wolfgang Merkel und Prof. Dr. Hanns W. Maull verschiedenste Aspekte der deutschen Politik beleuchtet:

- Tag 1: Nach einer Begrüßung durch Prof. Dr. Elke Wagner (Geschäftsführende Vorständin des Instituts für Politikwissenschaft und Soziologie) eruierten Dr. Carolin Rüger und Dr. Manuela Scheuermann gemeinsam mit den Teilnehmenden deren Perspektive auf die Politik der Bundesrepublik Deutschland. Im Anschluss führte Dr. Thomas Leuerer (Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft und Systemlehre, Universität Würzburg) in das föderale System ein.

- Tag 2: Dr. Christoph Mohamad-Klotzbach und Prof. Dr. Hans-Joachim Lauth (beide Lehrstuhl für Vergleichende Politikwissenschaft und Systemlehre, Universität Würzburg) gaben Einblicke zur Bundestagswahl 2021 und zur demokratischen Qualität der Bundesrepublik Deutschland.

- Tag 3: Prof. Dr. Michael Becker (Lehrbereich Politische Theorie, Universität Würzburg) stellte das Bundesverfassungsgericht als zentralen Akteur vor. Danach widmete sich Prof. Dr. Wolfgang Merkel (Wissenschaftszentrum Berlin) der Frage, welchen Einfluss die COVID-19-Pandemie auf die Demokratie hat.

- Tag 4: Der Donnerstag stand ganz im Zeichen der deutschen Außenpolitik. Dr. Philipp Gieg (Professur für Europaforschung und Internationale Beziehungen, Universität Würzburg) und Prof. Dr. Hanns W. Maull (Stiftung Wissenschaft und Politik, Berlin) analysierten die Rolle Deutschlands in der Weltpolitik.

- Tag 5: Prof. Dr. Gisela Müller-Brandeck-Bocquet (Professur für Europaforschung und Internationale Beziehungen, Universität Würzburg) widmete sich der Rolle Deutschlands in der Europäischen Union. In einem abschließenden Workshop arbeiteten die Organisatorinnen gemeinsamen mit den Teilnehmenden zentrale inhaltliche Kernpunkte des Kurses heraus.

Neben den Vorträgen konnten die Teilnehmenden sich in Diskussionen und interaktiven Sessions einbringen. Diese Möglichkeiten wurden rege genutzt. Auch das Rahmenprogramm, das ein virtuelles Barbecue sowie eine virtuelle Stadtführung durch Würzburg umfasste, wurde gut angenommen.

Die Rückmeldungen der Teilnehmenden zum Summer Module Course waren überaus positiv.

Die Organisatorinnen danken dem HDC der Fakultät für Humanwissenschaften herzlich für die finanzielle Unterstützung dieses Modulkurses.

Weitere Bilder

Zurück